Finanzquiz: Wie gut ist Ihr Finanzwissen?

1/10 Was sind Fonds und wie funktionieren diese?

• Fonds sind Konten, auf denen Wertpapiere und entsprechende Transaktionen verbucht werden.
• Fonds sind Schuldverschreibungen. Der Anleger leiht dem Ausgeber dabei Geld und spekuliert darauf, es mit Gewinn zurückzubekommen.
• Fonds sind Finanzprodukte, in denen verschiedene Wertpapiere gebündelt werden. Das Verlustrisiko wird damit verringert.

Wer Fonds erwirbt, erhält ein Bündel an ausgewählten Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen. Der Vorteil hierbei ist, dass man nicht von der Entwicklung eines einzelnen Unternehmens abhängt. Durch die Streuung der Investitionen wird das Verlustrisiko minimiert.

2/10 Was sind Anleihen?

• Wertpapiere, mit denen Staaten und Unternehmen sich von Anlegern Geld über einen festgelegten Zeitraum leihen können.
• Wertpapiere, die sich ein Anleger leihen kann und nach einem festgelegten Zeitraum wieder abgeben muss.
• Kredite, die in Form von Wertpapieren vergeben werden.

Unternehmen und Staaten können sich langfristig finanzieren, indem sie Wertpapiere ausgeben. Unter Anlegern gelten solche Anleihen als verhältnismäßig sicher, da ihr Wert nicht vom Aktienkurs abhängt und man dabei das Recht auf Rückzahlung seiner Investition plus Zinsen hat.

3/10 Was sind vermögenswirksame Leistungen (VL)?

• Vermögenswirksame Leistungen sind Erträge aus einem angesparten Vermögen, die man neu investiert.
• Vermögenswirksame Leistungen sind Zuschüsse vom Arbeitgeber, die in Sparpläne zum Vermögensaufbau investiert werden.
• Vermögenswirksame Leistungen sind Zuschüsse vom Staat, die in Sparpläne zum Vermögensaufbau investiert werden.

Vermögenswirksame Leistungen sind Zuwendungen vom Arbeitgeber an Festangestellte, die der Empfänger dann in einen Sparplan einzahlt. Ob jemand Anrecht auf VL hat, ist im Tarif- oder Arbeitsvertrag festgelegt.

4/10 Sortieren Sie diese Arten von Investmentfonds, wie sie in der Regel vom Finanzrisiko her bewertet werden, von niedrig nach hoch.

• Rentenfonds (eher niedriges Risiko); Mischfonds; Aktienfonds (eher hohes Risiko)
• Rentenfonds (eher niedriges Risiko); Aktienfonds; Mischfonds (eher hohes Risiko)
• Mischfonds (eher niedriges Risiko); Rentenfonds; Aktienfonds (eher hohes Risiko)

Je größer die Aussicht auf Rendite, desto höher ist auch das Risiko. Rentenfonds, die aus Staats- und Unternehmensanleihen bestehen, gelten als stabil und sicher, bringen aber weniger Rendite, Aktienfonds schwanken mit der Wirtschaftslage und können mitunter hochriskant sein. In Mischfonds können verschiedene Wertpapiere stecken, sowohl riskante Aktien als auch sichere Staatsanleihen. Das Risiko hier bemisst sich individuell.

5/10 Ein Sparkonto wird mit 1 % verzinst. Die Inflationsrate beträgt 2 %. Welche Aussage trifft nach einem Jahr zu?

• Von dem Geld auf dem Sparkonto kann man sich weniger leisten als im Jahr davor.
• Von dem Geld auf dem Sparkonto kann man sich mehr leisten als im Jahr davor.
• Von dem Geld auf dem Sparkonto kann man sich genauso viel leisten wie im Jahr davor.

Haben Sie 100 Euro auf dem Konto, die zu 1 % verzinst werden, haben Sie nach einem Jahr 101 Euro. Ist die Inflationsrate allerdings bei 2 %, muss man in einem Jahr für Waren, die heute 100 Euro kosten, 102 Euro zahlen. Sie könnten sich also in diesem Fall weniger leisten.

6/10 Der deutsche Leitindex (DAX) ist ein …

• preisgewichteter Aktienindex
• kapitalisierungsgewichteter Aktienindex
• Rentenindex

Ein kapitalisierungsgewichteter Index berechnet sich aus dem Gesamtwert aller ausstehenden Aktien des Unternehmens. Ein preisgewichteter Aktienindex ist ein einfacher Mittelwert aus den Preisen aller Aktien in einem Index. Ein Rentenindex misst die Wertentwicklung von Anleihen.

7/10 Was versteht man unter Assets?

• Die Gesamtsumme von Schulden und Verlusten
• Vermögen und Wirtschaftsgüter
• Den Gewinn eines Investments

Das englische Wort asset kann Vermögen, Gewinn oder Kapital bedeuten. Im Finanzwesen bezeichnen Assets die Summe von Wirtschaftsgütern und Vermögenswerten in allen möglichen Formen: Bargeld, Wertpapiere oder immaterielle Güter wie geistiges Eigentum.

8/10 Das digitale Register-System, dem viele Kryptowährungen zugrunde liegen, nennt sich …

• Blockchain
• Bitcoin
• ICO

Die Technologie, die Bitcoin und vielen anderen Kryptowährungen zugrunde liegt, nennt sich Blockchain. Dabei handelt es sich um ein laufendes Datenbanksystem, bei dem die einzelnen Posten – zum Beispiel Transaktionen – zu einzelnen Datenblocks zusammengefasst und kryptografisch miteinander verkettet werden. Änderungen und Fälschungen sind im Nachhinein unmöglich. Jeder Nutzer einer offenen Blockchain-Datenbank kann die komplette Datei herunterladen und zur Verifizierung neuer Vorgänge beitragen.

9/10 Was versteht man unter ESG?

• ESG steht für European Stock Guarantee
• ESG steht für Einnehmen, Sparen, Gewinnen
• ESG steht für Environmental, Social, Governance

ESG steht für Environment, Social und Governance – also Umwelt, Soziales und Aufsichtsstrukturen. Diese drei Verantwortungsbereiche gewinnen in Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Gebündelte Anstrengungen bei diesen Kriterien führen zu mehr Nachhaltigkeit, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vorteilen.

10/10 Historie: Wo wurde bereits im 15. Jahrhundert erstmals eine Börse als Handelsplatz für Wertpapiere eröffnet?

• In Paris
• In Augsburg
• In Brügge

Tatsächlich wurde die erste Börse im Jahre 1409 im belgischen Brügge eröffnet. Erst im 16. Jahrhundert gab es auch im restlichen Europa vermehrt Börsen. Die ersten deutschen Börsenplätze entstanden um 1540 in Augsburg und Nürnberg.