Oberschenkel­halsbruch – und was nun?

Rund acht Millionen Unfälle passieren pro Jahr in Deutschland, die meisten im eigenen Zuhause. Besonders gefährdet sind ältere Menschen. Wenn es ganz schlimm kommt, ist ein Oberschenkelhalsbruch die Folge. Gerade ältere Menschen können jedoch einiges tun, damit es nicht so weit kommt.

Herr Heinrich ist 71. Er war früh aufgewacht, wollte die Zeitung aus dem Briefkasten holen. Doch plötzlich wird ihm auf der Treppe schwindelig. Er stürzt die letzten Stufen hinunter und zieht sich einen Oberschenkelhalsbruch zu.

Dies ist kein Einzelfall, sondern eher typisch. Denn je älter die Menschen werden, umso größer ist die Gefahr eines Sturzes.

Die Ursachen sind vielfältig. So kann eine Herzrhythmusstörung genauso der Auslöser sein wie die schwächer werdenden Muskeln, Sehbeeinträchtigungen oder eine Störung des Gleichgewichtsorgans.

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Mühevoller Alltag mit Oberschenkelhalsbruch

Nach einem Oberschenkelhalsbruch ist es nicht so einfach, den Alltag und die notwendige Rehabilitation zu organisieren und zu bewältigen. Einfache Vorgänge wie duschen, anziehen oder Essen zubereiten kosten jetzt mehr Zeit oder sind allein gar nicht zu bewältigen.

Neben den täglichen Verrichtungen muss die medizinische Wiederherstellung organisiert werden. Telefonate für die Zeitplanung mit Pflegern und Betreuern fallen an, Gespräche mit Verwaltungen wie Krankenkasse und Sozialversicherung wollen geführt sein. Möglicherweise muss zuerst eine Klinik oder Reha-Einrichtung für die Nachbehandlung gefunden werden. In einigen Fällen muss wegen der eingeschränkten Mobilität des Patienten die Wohnung baulich so verändert werden, dass sie behindertengerecht ist.

Diese Organisationsaufgaben sind allein kaum zu bewältigen. Sie werden noch komplizierter, wenn die Familie sich in alle Winde zerstreut hat und die Kinder nicht in der Umgebung wohnen. Dann ist guter Rat teuer – und eventuell professionelle Hilfe nötig.

Einen Erfahrungsbericht von einer Angehörigen finden Sie im ERGO Blog.

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Vorsicht ist die beste Medizin

Damit es gar nicht erst so weit kommt, kann man einige Dinge tun.

Schauen Sie sich in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus genau um. Gibt es dort Stolperfallen? Zum Beispiel so vermeintlich unwichtige Dinge wie hohe Teppichkanten, lose liegende Teppiche, Prospekte, die in den Flur geflattert sind, Schuhe, die man nur für einen Moment unüberlegt auf einer Treppe abgestellt hat. Auch Kabel am Boden können Menschen zum Stürzen bringen.

Planen Sie für jeden Weg ausreichend Zeit ein. So vermeiden Sie Hektik und unachtsame Bewegungen. Seien Sie besonders auf Treppen vorsichtig und halten Sie sich, wenn möglich, immer am Geländer fest.

Und solange es geht, bewegen Sie sich ausreichend. Besonders die Koordination, Kraft und Reaktionsgeschwindigkeit zu trainieren ist wichtig. Laufen Sie auch auf unterschiedlichen Untergründen. Je sicherer Sie sich bewegen, desto geringer ist das Risiko zu stürzen. Gerade die aufgrund des Alters schwächer werdenden Muskeln sollten auch im höheren Alter noch gefordert und damit gefördert werden.

Machen Sie regelmäßige Sehtests. Häufig spielt eingeschränkte Sehkraft, gerade bei schlechten Lichtverhältnissen, eine entscheidende Rolle bei Stürzen. Die Lichtempfindlichkeit der Augen nimmt im Alter zu, achten Sie daher auf eine angenehme und ausreichende Beleuchtung in den eigenen vier Wänden.

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