SUP – Stand Up Paddling

Der Wassersport-Trend des Jahres bringt Fitness und Entspannung. Und das Beste daran: Mit nur einem Tag Übung bringt man das Board voran.

SUPst du schon?

Vor fünf Jahren noch hätte man mit der Frage nur Kopfschütteln geerntet – heute ist „SUPen“ fast schon Alltagssprache. Denn der zugehörige Wassersport findet immer mehr Anhänger: Stand-up-Paddling, kurz SUP.
Der deutsche Begriff „Stehpaddeln“ erklärt sehr gut, um was es geht: Auf einem Board, das etwas breiter und voluminöser ist als ein Surfbrett, steht man mit parallel gestellten Beinen und Blick in Fahrtrichtung. Um sich vorwärtszubewegen, zieht man ein Stechpaddel abwechselnd an beiden Seiten durch das Wasser.
SUP eignet sich als Workout, das den ganzen Körper, vor allem die Tiefenmuskulatur, trainiert. „Es ist aber auch eine Art Meditation und wirkt sehr entschleunigend“, erzählt Sandra Müller. Man schwebt quasi über die Wasseroberfläche. Die Münchnerin ist eine von Tausenden, die jedes Wochenende über Seen und Flüsse „SUPen“. 2015 hat sie den Sport für sich entdeckt: „Am liebsten nach der Arbeit. Das ist super, um sich auszupowern und zugleich Energie für den nächsten Tag zu tanken.“ Stehpaddeln kann man auf Seen, Flüssen oder im Meer – es ist also sehr wahrscheinlich, dass sich ein geeigneter Ort auch in Ihrer Nähe findet.

Gesunde Ernährung, viel Bewegung – gute Vorsorge

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Ein Sport für alle

Ein großes Plus von SUP: Es eignet sich für fast jeden. Die einzige Bedingung ist, dass man schwimmen kann. „Für Wassersport-Neulinge empfiehlt sich eine Schnupperstunde, um sich mit Brett und Technik vertraut zu machen“, rät Müller. Ein häufiger Anfängerfehler sei, dass man die Kraft nicht aus dem Rumpf nehme, sondern nur aus den Armen. Mit ein paar Tipps vom Profi paddelt es sich leichter. Generell ist der Sport aber innerhalb eines Tages zu lernen. Wer schon einmal auf einem Surfbrett oder auch auf einem Snow- oder Skateboard gestanden hat, ist natürlich im Vorteil.
SUP ist ein Sport für Jung wie Alt. Je nach Größe und Kraft muss man jedoch die passende Ausrüstung auswählen: Breitere Paddel etwa erfordern mehr Krafteinsatz, sie eignen sich also nicht so gut für Kinder. Das Board muss wiederum vor allem zum Körpergewicht passen. „Wenn man zu schwer für sein Board ist, liegt es wacklig im Wasser oder man kann es nicht sauber steuern“, erklärt Müller.
Grundsätzlich unterscheidet man bei den Brettern zwei Typen: harte aus Kunststoff und leichte aufblasbare. Der große Vorteil der aufblasbaren ist der einfachere Transport: Luft rauslassen, zusammenlegen und ab in den Kofferraum oder einen großen Rucksack. An den meisten Seen findet man Stationen, wo man sein Board aufblasen kann. Wer sich nicht gleich die ganze Ausrüstung anschaffen will, kann dort auch Bretter und Zubehör leihen.

SUP

Yoga, Tricks und Wellenreiten

Wer nicht nur auf seinem Board stehen will, der kann es auch ganz anders nutzen: Beliebt ist zum Beispiel Yoga auf dem Brett. Zwei Aspekte sind hier besonders interessant: Zum einen muss man auf dem Wasser verstärkt Balance halten und trainiert so effektiver als auf der Yoga-Matte. Die Ruhe der Natur in der Mitte eines Sees holt einen zum anderen noch mehr aus dem Alltag, als man es vom Yoga sowieso schon kennt.

Im Meer kann es da schon wilder zugehen. Beim „SUP-Surfen“ reitet man auf dem Board die Wogen ab. Der Vorteil: Mit dem Paddel ist man auf der Suche nach der „perfekten Welle“ viel flexibler. Geübte Stehpaddler können beim „Freestyle“ viele Tricks ausprobieren, wie das Hin- und Herwandern oder das einbeinige Balancieren auf dem Brett während des Fahrens.
Natürlich gibt es für jede Alternative die passenden Bretter. Wer aber unabhängig sein und alles einmal ausprobieren möchte, der ist mit einem Allround-Board anfangs sicher am besten ausgestattet.

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