Wir produzieren Müll. Jeden Tag und in rauen Mengen. Das fängt schon im Supermarkt an und wäre doch so einfach zu vermeiden. Unverpackt-Läden zeigen, wie es geht. In unserer Bildergalerie stellen wir Ihnen einige davon vor.
Alles ist verpackt, gerne auch gleich mehrfach. Das führt zu wachsenden Müllbergen, von denen sich nur kleine Teile vollständig recyceln lassen.
Schaut man sich all den Müll an, den man im Laufe eines Tages ansammelt, ist es unübersehbar: Eigentlich könnte das viel weniger sein. Effizientere Verpackungen sind eigentlich kein Problem. Und in vielen Bereichen könnte man Gefäße nutzen. Denken Sie nur einmal an die gute alte Brotdose. Sie lässt sich beliebig auf andere Anwendungsgebiete übertragen – und genau das tun die Unverpackt-Läden mittlerweile erfolgreich.
Schüttgutt in Stuttgart
Unverpackt- Läden beschränken sich nicht nur auf Lebensmittel, sondern bieten alle Produkte des täglichen Bedarfs an. So können bei Schüttgut in Stuttgart auch Cremes, Shampoos oder Waschmittel aus Kanistern abgefüllt werden. Ein ganzheitlicher Ansatz – genau das, was unserer Umwelt wirklich hilft. Zur Webseite

Ohne in München
Auch bei Ohne in München wird das Konzept „Unverpackt“ verfolgt. Die Idee: Wir sollten insgesamt bewusster einkaufen. Das beginnt mit einem Einkaufszettel, auf dessen Basis man die notwendigen Gefäße einpackt. Im Laden werden diese befüllt und man bezahlt nach Gewicht. Zur Webseite

Original Unverpackt in Berlin
Wer bei Original Unverpackt in Berlin kauft, füllt sich seine Einkäufe selbst in mitgebrachte Gefäße ab. So spart man Müll und kann außerdem genau die Mengen kaufen, die man auch benötigt. Auf diese Weise werden außerdem weniger Lebensmittel weggeworfen. Ganz spontane Käufer können sich Gefäße aber auch leihen. Zur Webseite

Mein Becher für Berlin
Für alle, die nicht auf den Kaffee unterwegs verzichten können, wurde mit "Mein Becher für Berlin" eine einfache Lösung geschaffen. Ein Becher aus Bambus, der sich optisch nicht von seinen Geschwistern aus Pappe unterscheidet, kann beliebig oft befüllt und wieder gespült werden. Vom Erlös des Becherverkaufes werden außerdem Bäume gepflanzt. Zur Webseite

Unverpackt-Läden - Einkaufen wie früher
Man kennt das aus fernen Ländern. Oder auch aus Omas Erzählungen: Die Ware im Geschäft oder auf dem Markt wurde ganz „nackt“ angeboten, ohne Verpackung. Wer einkauft, muss die nötigen Taschen und Gefäße mitbringen, um die Waren nach Hause zu schaffen.
Dieses einfache Konzept verbinden nun einige moderne Supermärkte mit dem neuen Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Es entstehen Einkaufsläden, wo es möglichst wenige Verpackungen gibt, sogenannte Unverpackt-Läden. Der Kunde kann seinen Beitrag zum Verringern der Müllberge leisten, in dem er schlicht und einfach mitdenkt.
den Artikel: