Skifahrknigge – Pistenregeln geben Sicherheit für Skifahrer und Snowboarder

Skifahren ist pures Winterglück. Damit es ein sicheres Vergnügen bleibt, hat der Internationale Skiverband FIS zehn Pistenregeln zusammengestellt. Sie helfen Skifahrern und Snowboardern, Unfälle zu vermeiden.  

Verhaltensregeln für das Skivergnügen

Skifahren und Snowboarden macht Spaß und ist gesund. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme können Skifahrer und Snowboarder einige Unfälle vermeiden – auch bei schwierigen Verhältnissen wie großer Verkehrsdichte oder schlechter Sicht. Unfälle auf der Piste passieren häufiger als gedacht: In der Saison 2017/2018 verletzten sich mehr als 42.000 deutsche Skifahrer, über 7.400 von ihnen mussten sogar stationär behandelt werden. Ganze 16 Prozent der Ski-Verletzungen entstehen durch Kollisionen – doch diese lassen sich leicht vermeiden, wenn Sie die Grundregeln beachten.

Denn neben Pistenmarkierungen und Hinweisschildern, die Wintersportlern dabei helfen, sich zu orientieren, gibt es zehn Pistenregeln, die der Internationale Skiverband FIS aufgestellt hat. Diese organisieren das sichere und sportgerechte Miteinander im Schnee. Dabei geht es um allgemeine Verhaltensregeln von der Wahl der richtigen Fahrspur über den Abstand zu anderen bis hin zur Hilfeleistung im Notfall. Also: Helm auf und los geht’s!

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Pistenregeln 1 und 2: Rücksichtsvoll und angepasst fahren

Jeder fährt, so schnell er kann? Das gilt für Skirennen auf abgesperrten Abfahrtsstrecken. Auf der Skiabfahrt ist jedoch Rücksichtnahme gefragt. Dosieren Sie Geschwindigkeit und Fahrweise und verhalten Sie sich so, dass Sie jederzeit die Kontrolle über Ihre Ski oder Ihr Snowboard haben. Ihre Geschwindigkeit passen Sie also an Faktoren wie Gelände, Schnee, Witterungsverhältnisse, Sicht und Verkehrsdichte an. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in unübersichtliche Passagen einfahren, und vergewissern Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit, dass das Gelände frei ist.

Pistenregeln 3 und 4: gekonnt überholen auf der Skiabfahrt

Natürlich dürfen Sie langsamere Skifahrer und Snowboarder sportgerecht überholen. Wo Sie das tun, ist nicht vorgeschrieben. Achten Sie aber bei der Wahl Ihrer Fahrspur darauf, ausreichend Abstand zum Überholten zu lassen, damit der noch genug Platz für seine Schwünge hat. Wenn Sie von hinten kommen, müssen Sie Ihre Fahrspur so wählen, dass Sie Sportler vor Ihnen nicht gefährden. Nicht nur beim Überholen gilt: Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit bei Hinweisschildern an Gefahrenstellen, nehmen Sie Rücksicht und beachten Sie Markierungen.

Regel 5: mit dem richtigen Einstieg sicher ins Skivergnügen

Die Sicherheit hat Vorfahrt: Überprüfen Sie, ob die gewünschte Fahrspur frei ist, bevor Sie in eine Skiabfahrt einfahren. Dafür vergewissern Sie sich mit einem Blick nach oben und unten, dass Sie niemanden gefährden, und fahren mit ausreichend Abstand in die Abfahrt ein.

Pistenregeln 6 und 7: Sicher anhalten sowie auf- und absteigen

Das gilt auch, wenn Sie eine Piste queren oder für eine kurze Verschnaufpause angehalten haben. Falls Sie eine Pause brauchen: Halten Sie nicht an unübersichtlichen Stellen, etwa direkt hinter Kuppen oder mitten in der Abfahrtsstrecke, an. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie auch nach einem Sturz rasch aufstehen und die Piste wieder frei machen. Wer aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss dies am Rand der Abfahrtsstrecke tun.

Pistenregel 8: auf Markierungen und Schilder achten

Hinweisschilder erinnern Skifahrer und Snowboarder nicht nur an die Pistenregeln der FIS. Sie warnen auch vor Lawinen oder anderen Gefahren im Skigebiet. Darüber hinaus gibt es an allen gesicherten Pisten eine entsprechende Markierung zur Schwierigkeit. Prinzipiell gilt: Überschätzen Sie sich nicht und wählen Sie Pisten, deren Schwierigkeitsgrad Sie beherrschen. Wenn Sie entgegen der Verhaltensregeln sogar ins ungesicherte Gelände fahren, gefährden Sie mit dieser riskanten Fahrweise sich und andere.

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Regel 9: Wenn doch etwas passiert – Hilfeleistung gehört dazu

Auch Stürzen gehört leider zum Skifahren. Selbst wenn Sie mit einem Unfall nichts zu tun haben: Helfen Sie, wenn jemand gefallen ist. Nicht nur, weil nach den FIS-Pistenregeln bei Unfällen grundsätzlich jeder zur Hilfeleistung verpflichtet ist. Meist genügt es, sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist, oder den anderen beim Aufstehen zu unterstützen. Die Abfahrtsstrecke sollten Sie dann rasch wieder frei machen, insbesondere an unübersichtlichen Stellen und bei schlechten Witterungsverhältnissen mit Schneefall oder eingeschränkter Sicht.

Pistenregel 10: Auch auf der Skipiste gilt Ausweispflicht

Ist der Skifahrer oder Snowboarder verletzt, gilt es, die Skiwacht oder den Rettungsdienst zu alarmieren und den Unfallort zu sichern, etwa mit gekreuzten Skistöcken. Wichtig: Vergessen Sie beim Skifahren Ihre Papiere mit Ihren Personalien nicht. Denn auch auf Skipisten herrscht bei Unfällen Ausweispflicht – egal, ob Sie Zeuge oder Beteiligter sind. Keine Pflicht, aber immer sinnvolle Accessoires sind Helm und Rückenprotektor. Diese schützen Sie bei Stürzen und Kollisionen.

Genießen Sie Ihren Skitag oder Skiurlaub und halten Sie sich dabei an die Pistenregeln des Internationalen Skiverbandes FIS – so wird der Ausflug mit Familie und Freunden zum ungetrübten Vergnügen im Schnee.

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