SMARTe Ziele: So realisieren Sie Ihre Neujahrsvorsätze garantiert

Neues Jahr, neue Vorsätze! Bei SMARTen Zielen handelt es sich um eine übersichtliche Sammlung der wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten, wenn Sie Erfolg mit Ihren Zielen haben möchten – privat und beruflich. Mit Checkliste zum Download!

Darum geht es bei SMARTen Zielen

SMART ist eine leicht zu verstehende Merkhilfe, die jeder verinnerlichen kann, um an sein Ziel zu kommen. Die Methode vereinigt die wichtigsten Punkte, die laut Psychologen optimal dazu führen, dass persönliche Ziele effektiv und garantiert umgesetzt werden. Das Akronym SMART steht für die einzelnen Punkte, die bei der Zielsetzung beachtet werden müssen:

  • Spezifisch: Das Ziel sollte so konkret wie möglich formuliert sein.
  • Messbar: Der Erfolg des Ziels muss messbar sein.
  • Attraktiv: Der Weg zur Zielerreichung sollte angenehm sein.
  • Realistisch: Die Zielsetzung muss mit gegebenen Mitteln erreichbar sein.
  • Terminiert: Ein spezifischer Termin zur Erreichung des Ziels sollte festgelegt werden.

Warum sind SMARTe Ziele wichtig?

Wer sich Ziele nach der SMART-Formel (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert) setzt, hat größere Chancen, diese zu verwirklichen. Das gilt für ehrgeizige berufliche Ziele, wie Projekte oder Karriereaufstieg, genau wie für private Ziele, wie eine bessere Ernährung oder eine Fremdsprache lernen.

SMARTe Zielvereinbarungen sorgen dafür, dass Projekte vorankommen. Sie helfen dabei, Verantwortung zu übernehmen, Zeitvorgaben einzuhalten und die angestrebten Teilziele im Fokus zu behalten.

Die schnelle Frage zum Thema:

Haben Sie Vorsätze fürs neue Jahr?

Haben Sie Vorsätze fürs neue Jahr?

Die meisten Vorsätze sind unrealistisch formuliert

Viele hauen über die Weihnachtsfeiertage noch einmal rein und haben dabei gut gemeinte Vorsätze im Hinterkopf: „Ab Januar fange ich endgültig mit dem Abnehmen an!“, „Ich sollte jetzt wirklich darauf achten, gesünder zu essen“, „Ich muss mal einem Sportclub beitreten!“. Tatsächlich haben die beliebtesten Vorsätze der Deutschen für das neue Jahr in erster Linie mit gesunder Ernährung, mehr Sport und Abnehmen zu tun. Die Zielformulierung ist dabei oft ungenau und nicht konkretisiert. Das geht besser – mit mehr Erfolg.

Privat und beruflich: so viele Teilziele

Neben den privaten Vorsätzen gibt es noch berufliche Ziele, die man im kommenden Jahr angehen will. Viele wünschen sich etwa, mehr für eine gesündere Work-Life-Balance zu tun, sich im Job weniger stressen zu lassen oder sich zielstrebig fortzubilden. Eine Gehaltserhöhung steht ebenfalls weit oben auf der Liste der Vorsätze. Bei all diesen Vorsätzen kann die SMART-Methode helfen.

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Alles im grünen Bereich?

Berufsunfähigkeit ist eines der größten existenziellen Risiken. Sie trifft jeden 4. Berufstätigen in Deutschland. Doch der gesetzliche Schutz greift nur dann, wenn Sie keiner anderen Erwerbstätigkeit nachgehen können. Und reicht nicht aus, um den Lebensstandard zu halten.

Die Definition von SMARTen Zielen im Detail

S – Spezifisch definierte Zieldefinitionen finden

Die meisten Vorsätze scheitern, weil sie nicht genau definiert sind und keine Methode oder Plan dahintersteckt. Wenn Sie sich zu Silvester vornehmen: „Ich sollte mich bald mal beruflich umorientieren“, wird dieser Gedanke höchstwahrscheinlich schnell wieder vergessen sein, wenn der Alltag losgeht.

Vage Formulierungen führen nur in den seltensten Fällen zum Erfolg. Wird etwas nur ungefähr beschlossen, weiß man selten, was dafür genau zu tun ist. Je spezifischer Sie Ihr Vorhaben festlegen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass Sie zielführende Schritte in diese Richtung tun.

Konkretisieren Sie Ihren Vorsatz, indem Sie ihn als SMARTes Ziel in ein oder zwei Sätzen aufschreiben. Anstatt „Ich will endlich abnehmen!“ sollte dies besser klingen wie: „Ich will in den nächsten drei Monaten, bis zum 1. April, acht Kilo abgenommen haben.“ Oder: „Bis zum 31. Januar werde ich mich im Fitnessstudio angemeldet und zwei Trainingstermine in der Woche dafür festgelegt haben.“

M – Messbare Ergebnisse vorweisen

Es ist schwierig, nach Gefühl zu bestimmen, wie weit man gerade bei seinen persönlichen oder beruflichen Zielen ist. Deshalb ist es bei SMARTen Zielen wichtig, sich so gut es geht an Messgrößen zu halten.

Geht es um gesunde Ernährung, kann beispielsweise ein Ernährungskalender helfen, in dem Sie jeden Tag festhalten, was Sie gegessen und getrunken haben. Hiermit lässt sich eindeutig messen, an wie vielen Tagen Sie sich an die Vorgaben gehalten haben und wie oft Sie über die Stränge geschlagen haben. Denken Sie daran, dass es nicht darum geht, von heute auf morgen alles zu erreichen, sondern dass die Werte Sie anspornen sollen, beim nächsten Mal etwas besser zu werden.

Berufliche Vorsätze für das kommende Jahr können zum Beispiel in Verkaufszahlen oder finanziellen Gewinnen gemessen werden. Andere Ziele sind vielleicht schwieriger zu bemessen, aber dennoch braucht es hier klare Vorsätze. Bei einer Jobsuche kann das etwa eine bestimmte Anzahl geschriebener Bewerbungen oder neu gewonnener Kontakte in einer bestimmten Zeitspanne sein.

A – Attraktive Zielformulierungen im Kopf behalten

Jede Veränderung ist mit Schwierigkeiten und Problemen verbunden, weshalb viele Menschen sie so sehr fürchten – selbst wenn es um das eigene Wohlbefinden geht. Deshalb ist es für SMARTe Ziele wichtig, sich auf positive Zielsetzungen zu fokussieren.

Das fängt schon bei der Wortwahl an: „Kein Fast Food mehr“ – die negative Formulierung lässt Sie immer wieder an einen Cheeseburger oder eine Pizza denken, was demotiviert und gleichzeitig hungrig macht. Besser, Sie verwenden eine positive Sprache: Nehmen Sie sich etwa vor, jeden Tag einen leckeren gesunden Snack zuzubereiten, wie eine knackige Paprika mit Kräuterdip.

Sie sind unzufrieden mit Ihrer Arbeit? Versuchen Sie, Ihre Intention nicht so zu formulieren, dass sie verzweifelt klingt: „Ich will diese verdammten Aufgaben nicht mehr machen!“ hört sich nicht nach jemandem an, der konstruktiv denkt. Formulieren Sie eher in die Richtung von: „Im Februar werde ich mich mit meinem Vorgesetzten zusammensetzen und eine passendere Position für mich finden.“ Neben dem Aufschreiben hilft es auch, den gewünschten Sollzustand zu visualisieren. Erstellen Sie ein gedankliches Bild von Ihrer gesunden Zwischenmahlzeit oder malen Sie sich detailliert aus, wie ein Gespräch mit dem Vorgesetzten möglichst positiv ausgehen kann.

R – Relevant und realistisch bleiben – Zwischenziele und Meilensteine setzen

Eigentlich sollte kein Ziel unerreichbar bleiben können, oft ist viel mehr möglich, als Sie sich vorstellen. Wenn Sie sich aber utopisch viel vornehmen, besteht die Gefahr, dass Sie schnell enttäuscht sind, weil sich keine sofortigen Erfolge einstellen. Und von hier ist es nur noch ein kleiner Schritt, alles hinzuwerfen.

Überlegen Sie sich bei der Zielsetzung Ihrer SMARTen Ziele also gut, was realistisch und relevant für Ihre persönliche Entwicklung ist. Das muss nicht heißen, dass höchst ambitionierte Ziele nicht angegangen werden sollten. Wenn Sie im Idealfall die Firma übernehmen wollen oder es zum professionellen Athleten bringen möchten, gehen Sie Schritt für Schritt vor und setzen Sie sich tägliche realistische Ziele und mittelfristige Meilensteine, die Sie nach und nach abarbeiten.

T – Terminierte Zeitabschnitte festlegen

Die meisten Diäten fangen bekanntlich morgen an. Aber viel wichtiger als der Anfangspunkt ist es, das Ziel einer Aufgabe zu terminieren. Wenn Sie einmal bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eine umfangreiche Aufgabe abliefern mussten, wissen Sie, wie sehr Terminierungen dabei helfen, Dinge erledigt zu bekommen.

Deadlines sind unverzichtbar, wenn Sie sich etwas vornehmen – und daher Bestandteil der SMART-Methode. Ohne konkrete Enddaten werden die besten Zielsetzungen immer weiter aufgeschoben und landen irgendwann in der Vergessenheit. Setzen Sie sich das Zieldatum des großen Vorsatzes und der Zwischenschritte realistisch und markieren Sie die Daten rot im Kalender. Als Ansporn können Sie sich mit einer Kleinigkeit belohnen oder eine Strafe ausdenken, wie etwa eine Geldzahlung an einen eingeweihten Freund.

Lassen Sie Ihre Zeitvorgaben nicht irgendwann in der fernen Zukunft enden: Sie können auch heute noch bis 21 Uhr eine halbe Stunde laufen oder Gewichte drücken. Oder Sie vereinbaren bis zum Ende der Woche ein Meeting, in dem Sie Ihren neuen Gehaltswunsch zur Sprache bringen werden.

5 praktische Beispiele für SMARTe Ziele

Eine neue Sprache lernen

  • Spezifisch: Ich möchte mich in meinem nächsten Spanienaufenthalt mit Einheimischen austauschen können.
  • Messbar: Ich lerne jeden Tag eine bestimmte Anzahl Vokabeln und verwende eine Sprachlern-App, die meinen Fortschritt festhält.
  • Attraktiv: Ich nehme mir vor, mich mit meinen Spanischkenntnissen besser in Spanien zurechtzufinden und neue Freundschaften zu knüpfen.
  • Realistisch: Ich setze mir zum Ziel, problemlos im Restaurant bestellen zu können, etwas über mich zu erzählen, langsam gesprochenes Spanisch verstehen zu können.
  • Terminiert: Meine Spanienreise ist in sechs Monaten, bis dahin muss ich meine Sprachkenntnisse verbessert haben. Ich kann dafür jeden Tag zwei Stunden lernen.

Früher aufstehen

  • Spezifisch: Ich will meinen Schlafrhythmus verbessern und jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit aufstehen.
  • Messbar: Ich lege einen Schlafkalender an, in dem ich meine Schlafzeiten festhalte oder verwende einen Sleep-Tracker.
  • Attraktiv: Gesunder Schlaf bedeutet besseres Wohlbefinden. Gehe ich früher ins Bett, habe ich weniger Zeit für schlechte Angewohnheiten und mehr Zeit für Produktivität.
  • Realistisch: Ich kann meinen Schlafrhythmus langsam über eine Woche lang anpassen.
  • Terminiert: In einem Monat werde ich zwei Stunden früher aufstehen als heute.

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Führungskraft verbessern

  • Spezifisch: Ich will, dass mein Team mir vertraut und gerne für mich arbeitet.
  • Messbar: Ich mache regelmäßige Umfragen und vereinbare Feedbackgespräche.
  • Attraktiv: Eine optimierte Führung sorgt für Effizienz im Unternehmen und für ein angenehmes Arbeitsklima. Mache ich meinen Job gut, verbessere ich zudem meine weiteren Aufstiegschancen.
  • Realistisch: Ich bringe Erfahrung mit, kenne meine Stärken und weiß, bei welchen Schwächen ich an mir arbeiten muss.
  • Terminiert: Nach einem Quartal mache ich eine erneute Feedbackrunde und evaluiere die Ergebnisse.

Ein Buch schreiben

  • Spezifisch: Ich möchte einen Krimi schreiben, in dem ein Social-Media-Manager der Mörder ist.
  • Messbar: Ein Krimi hat im Schnitt 100.000 Worte. Schreibe ich pro Woche 4.000 Worte, habe ich in einem halben Jahr ein fertiges Manuskript.
  • Attraktiv: Ich stelle mir vor, wie ich meine Idee verwirklicht habe, mein fertiges Buch in Händen halte und im Buchhandel sehe.
  • Realistisch: Ich habe zahlreiche Krimis gelesen und weiß, worum es in meinem gehen soll – ich muss nur mein Schreibpensum einhalten.
  • Terminiert: Ende Juni schicke ich mein Manuskript an Verlage raus.

Nebeneinkünfte erzielen

  • Spezifisch: Ich möchte meine Designs auf T-Shirts verkaufen.
  • Messbar: Ich erstelle einen Businessplan und arbeite zwei Stunden am Tag an dem Geschäft.
  • Attraktiv: Ich kann meine kreative Leidenschaft zu einem wachsenden Nebenverdienst machen.
  • Realistisch: Das Geschäft erfordert viel Arbeit, aber ich lerne immer dazu und kann das durchziehen.
  • Terminiert: Bis nächste Woche steht der Businessplan, und im nächsten Monat kann ich die ersten Designs in einem Onlineshop anbieten.

5 Tipps, um SMARTe Ziele zu formulieren

  • Schriftlich festhalten: Egal, ob in einer App oder in dem guten alten Notizbuch: Wenn Sie Ihre Ziele aufschreiben und den Fortschritt notieren, steigern Sie Ihre Chancen, diese auch wirklich umzusetzen. Halten Sie nichts fest, wird sich nur wenig ändern.
  • Meilensteine setzen: Große Ziele lassen sich nicht von jetzt auf gleich umsetzen. Anstatt ein Großprojekt anzugehen, teilen Sie die Arbeit in kleinere Schritte auf und gehen Sie jedes einzelne Projektziel SMART an.
  • Flexibel bleiben: Manche Vorsätze stellen sich nach einiger Zeit als nicht ganz so zielführend heraus. Sie müssen nicht bei Ihren Zielsetzungen bleiben, als wären sie in Stein gemeißelt. Adaptieren Sie und passen Sie sich neuen Gegebenheiten an.
  • Aus Fehlern lernen: Es wäre zu schön, wenn man sich einfach einen Plan machen könnte, diesen Schritt für Schritt abhaken und dann seinen Erfolg feiern könnte. Rückschläge, Fehler und Niederlagen gehören dazu. Lernen Sie, damit umzugehen, daraus zu lernen und sich nicht entmutigen zu lassen.
  • Den Spaß nicht vergessen: Denken Sie positiv. Die neue Arbeitsaufgabe sollte keine Bürde sein, sondern ein weiterer Schritt auf dem Weg zum beruflichen Erfolg. Ein Salat mag nicht so schmackhaft sein wie eine Pizza, aber nach dem Essen fühlen Sie sich auf jeden Fall besser. Wenn Sie sich bei Ihren Vorsätzen immer mehr quälen, müssen Sie sich fragen, ob diese noch realistisch und relevant sind. Und vergessen Sie nicht, dass Rückschläge einfach dazugehören.
    Behalten Sie also den Begriff SMARTe Ziele bei Ihren guten Vorsätzen im Kopf. Denken Sie daran, dass kleine und regelmäßige Schritte besser sind, als alles auf einmal erledigen zu wollen. Wenn Sie die Punkte beherzigen und täglich etwas für Ihre persönlichen und beruflichen Ziele tun, steht Ihrem Erfolg nichts mehr im Weg!
Smarte Ziele sicher erreichen
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